rajasthan & kerala

prunkvolle paläste, festungen und tempel im land der rajputen sowie einer mehrtägigen Bootsfahrt durch die malerischen backwaters

 

1. Tag 

Flug mit Emirates über Dubai nach Dehli. Die ausgezeichnete Airline bietet auch Ablüge von verschiedenen deutschen Flüghäfen an, womit einigen Mitreisenden die Bahnfahrt nach Frankfurt erspart bleibt....,

2. Tag  

...und man dennoch ziemlich erschöpft am frühen Morgen in Dehli landen wird. winAuch wenn das Hotel komfortabel ist, sollten wir nicht allzu lange in den Zimmern abhängen, da wir nur diesen einen Tag in der Hauptstadt haben und zumindest das Rote Fort einen Besuch wert ist. Wem hier die Erklärungen nicht zu einschläfernd gewesen sind, dem bietet sich noch ein Spaziergang durch das alte Basarviertel zur größten Moschee Indiens (Jamia Masjid) an.

3. Tag

Früh los und hoffentlich ausgeschlafen geht es mit dem Bus ins 220km entfernte Agra,taj wo uns ein "Denkmal der unvergänglichen Liebe" erwartet, das Taj Mahal. Am Nachmittag werden wir uns diese Liebeserklärung aus Marmor mal näher ansehen, denn weder Fotos noch Beschreibungen lassen erahnen, welche Schönheit dieses einzigartige Monument ausstrahlt.

4. Tag

Ansonsten lädt Agra nicht zum Verweilen ein, so dass wir uns weiter auf den Weg machen in Richtung Jaipur (250km / 5Std.). Unterwegs besichtigen wir noch die Geisterstadt Fatehpur Sikri, am späten Nachmittag wäre dann ein Bummel durch die sehenswerte Altstadt mehr als empfehlenswert. Ab heute werden auch unsere Unterkünfte ein gewisses Flair haben, sei es im Stil eines Kolonialbeamten, Kaufmanns oder gar eines Maharajas.

5. Tag

Morgens müssen wir unbedingt das bekannteste Bauwerk Jaipurs win besichtigen, denn nur zu dieser Tageszeit zeigt sich die außerge-wöhnliche Fassade des Palastes der Winde im Sonnenlicht. Archaisch mutet auch das Jantar Mantar an, ein vor fast 300 Jahren erbautes Freiluftobservatorium. Nicht verpassen darf man auch die Palastanlage von Amber..., heute also Sightseeing bis zu Eurem Abwinken.

6. Tag

Der Bus bringt uns in die Region Shekhawati (4 Std.), und wenn es die Zeit erlaubt und kein Umweg darstellt, betrachten wir in Nawalgarh schon das erste Kaufmannshaus (Haveli), ansonsten direkt nach Mandawa, wo ein solches für 2 Übernachtungen auf uns wartet.

7. Tag

Die ersten Tage waren doch ziemlich gefüllt mit Besichtigungen, manvielleicht sollten wir es heute mal etwas ruhiger angehen lassen. Aufstehen und Frühstücken wie es einem gefällt, und wenn auch die Unterkunft zu gefallen weiß, darf man dennoch einen Schritt vor die Türe wagen, denn Mandawa lockt mit vielen Gassen und schönen Havelis.

8. Tag

Endlich wieder Busfahren, aber bis Bikaner sind es nur 3,5 Stunden. Unterwegs könnten wir in Fatehpur noch weitere Kaufmannshäuser fotografisch einfangen, bevor wir am Ziel einen der schönsten Stadtpaläste besuchen, das Junagarh Fort. Außerhalb Bikaners befindet sich nördlich noch eine Kamelzuchtfarm (10km) sowie südlich ein Rattentempel (37km). Entweder oder, beides dürfte etwas stressig werden.

9. Tag

Wüstenhaft und nicht gerade abwechslungsreich könnte man die heutige 6-stündige win (Tor)Tour bezeichnen, aber solche Anstrengungen unternimmt man ja auch nur, wenn etwas Besonderes erwartet wird. Mal sehen, ob sich in Jaisalmer auch Euer Traum von 1001 Nacht bewahrheiten wird. Unsere Unterkunft sollte dazu beitragen.

10. Tag

Wir bleiben in Jaisalmer und vertreiben uns den Tag mit Spaziergängen ohne einer konkreten Besichtigung, denn das Städtchen wirkt eh schon wie ein Freilichtmuseum. tajFraglich ist noch ein Ausflug am Nachmittag zu den Sam Dunes, wo sich neben ein paar angehäuften Sandbergen vor allem die Verkäufer und Kameltreiber in den Vordergrund schieben.

11.Tag

Auch nicht gerade um die Ecke (290km) liegt die Stadt des Lichts, wie das ebenfalls noch am Rande der Wüste Thar gelegene Jodhpur bezeichnet wird. Unterwegs werden wir auch mal das ländliche Rajasthan mit dem Besuch eines typischen Dorfes kennenlernen. In der Altstadt laden wieder ein paar schöne Havelis zur Übernachtung ein.

12.Tag

Beim Bummel durch die quirlige Altstadt Jodhpurs kann man ein Bauwerk nicht übersehen, windas alles überragenden und gigantische Fort Meherangarh, eine beeindruckende Palastanlage und Zeugnis vergangener Macht eines Rajputenfürsten. Sehenswert auch der Ausblick auf die in Blautönen getünchte Stadt sowie dem weiter entfernt liegenden Umaid Bhawan Palast.

13. Tag

Bislang haben wir auf unserer Reise noch gar nicht so viele Tempel besichtigt, aber selbst wenn, an dem auf der Strecke liegenden kann man tajnicht vorbeifahren. Der Jain-Tempel in Ranakhpur dürfte wohl der schönste seiner Art sein, unzählige (1444) Säulen mit filigran gemeißelten Skulpturen unter den reichlich verzierten Dächern bilden diesen Traum aus weißen Marmor. Auch die Weiterfahrt (4Std.) wird jetzt auffallend schöner, in den Bergen erwartet uns ein wenig Sommerfrische.

14.Tag

Die Berge, der See und das Grün tun merklich gut nach den wüstenhaften Tagen. Die frische Luft in Mt. Abu (1200m) lädt zu Spaziergängen ein, winaber in Rajasthan scheint es keinen Ort zu geben, wo es nur sogenannte Sehenswürdigkeiten gibt. Ein Deja-Vu hat man bei der Betrachtung des Dilwara-Tempels, denn diese Anlage wurde ebenfalls von Jains erbaut, nur 200 Jahre früher und steht seinem Pendant in Ranakphur in nichts nach.

15. Tag

Eine für uns kurze Fahrt (3 Std.) führt durch das Aravalli-Gebirge zu einem weiteren und letzten Höhepunkt unserer Rajasthan-Reise. Auch wenn "Venedig des Ostens" ein wenig anmaßend ist, so liegt doch Udaipur eingerahmt von Bergen recht idyllisch am See und versprüht ein dementsprechendes Flair. Zur Qual der Wahl wird die Unterkunft, Es gibt zu viele, zu schöne...

16. Tag

Heute kann jeder für sich den Charme dieser Stadt entdecken und sich durch den Basar und die alten Gassen treiben lassen, manwenn da nicht noch was wäre: der nicht zu übersehende Stadtpalast. Sollte man vielleicht noch gemeinsam machen und wer Lust hat, gleich auch den naheliegenden Jagdish-Tempel. Zum Abend und Ausklang dann ein Resto mit Seeblick.

17. Tag

Das war´s mit Rajasthan und nun weiß man, wo dieses in alten Filmen winso märchenhaft dargestellte Indien gelegen hat. Zum Glück gibt es einen Flughafen in Udaipur, von dem wir via Dehli nach Südindien fliegen können. In Cochin ist es tropisch, die Fischernetze chinesisch, die Unterkunft holländisch-kolonial, und nur das leckere Essen bleibt wie gehabt: indisch.

18. Tag

Knapp 2 Stunden dauert die Fahrt und schon wieder geht es in ein "Venedig des Ostens" nach Alleppey, das mit seinen stinkenden Kanälen aber so rein gar nichts mit dem Vorbild gemeinsam hat. Wir lassen die Stadt sowieso links liegen und fahren zum Anleger, wo unser Hausboot bereitstehen sollte. Nach diversen Einkäufen werden wir dann auch bald ablegen, und der Urlaub kann beginnen....

19. Tag

Mit dem Boot genießen wir die Ruhe und Schönheit dieser Backwaters, manein riesig verzweigtes Netz aus Seen, Flüssen und Kanälen, an deren Ufern sich nicht nur Reisfelder und Kokospalmen erstrecken, sondern sich auch immer noch das Leben Keralas abspielt. Auf jeden Fall dürften die Fotografen schon mal beschäftigt sein...

20. Tag

....und wir dümpeln weiter vor uns hin und fast schon feist, wie man den winFischern und Reisbauern bei der Arbeit zusehen kann. Ein hiesiges Sprichwort besagt: wer nach Kerala kommt wird seine Heimat schnell vergessen, und es ist nicht übertrieben. Natürlich nur so lange, wie man den Reis nicht selbst setzen muss...

21.Tag

Nicht die geringste Ahnung, wo wir uns in diesem Labyrinth überall aufgehalten haben, zur Ausschiffung sollten wir aber wieder in der Nähe von Alleppey anlegen. Zurück gehts in unser Hotel nach Cochin, wo wir am Nachmittag noch einen Spaziergang durchs alte oder koloniale Viertel machen. Abendessen dann endlich mal mit Meeresblick.

22. Tag

Das Unangenehme zum Schluß: der Rückflug. manEntweder nachts oder morgens geht es dann via Dubai wieder nach Hause, und dementsprechend ist die Ankunft in Deutschland am gleichen Tag mittags oder abends. Das war´s leider schon wieder, aber die kommenden Frühlingstage haben ja auch was.